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Reiseführer "Cape Town"

Allgemein

Wer eine Fernreise machen möchte, aber möglichst wenig reisen und trotzdem viel sehen und erleben will, der ist in und um Kapstadt ganz und gar richtig, denn die afrikanische Südspitze ist an Vielseitigkeit, Internationalität und Schönheit kaum zu überbieten.

Kapstadt, die wunderschöne, pulsierende Stadt am Fuße des Tafelbergs, malerische Küstenstraßen entlang kilometerlanger Sandstrände und spektakulärer Klippen, berühmte, einladende Weinstraßen, zahllose welt klasse Golfplätze, diverse Nationalparks mit und ohne den berühmten „Big 5“ (Elefanten, Nashörner, Büffel, Löwen, Flusspferde), einzigartige Wandergebiete oder Adrenalin produzierende Abenteuer wie der Welt höchster Bungee-Sprung von der Bloukrans Brücke, das Tauchen mit weißen Haien bei Gainsbaii, Wal-Begegnungen in Hermanus oder Wildwasser-Kajakfahrten auf dem Breede Fluß, erwarten den Urlauber auf engstem Raum. Ob Sie 2 Wochen oder 2 Monate für Ihre Reise einplanen, ein Besuch wird einfach nicht genug sein.

 

Nach Johannesburg und Durban ist Kapstadt die drittgrößte Stadt Südafrikas. Sie ist die Hauptstadt der Provinz Westkap. Die Stadt verdankt ihren Namen dem Kap der guten Hoffnung, welches circa 45 km südlich von Kapstadt liegt. Das Kap galt ursprünglich als einer der größten Gefahren, auf der See, nach Indien.  Kapstadt war die erste Gründungstadt der südafrikanischen Kolonialzeit. Die Südafrikaner nennen sie deshalb auch liebevoll Mutterstadt. In Afrikaans „Moederstad“ oder im Englischen „Mother City“. 

Klima und Reisezeit

Da Südafrika südlich des Äquators liegt, sind in Südafrika die Jahreszeiten mit denen in Europa vertauscht. Südafrika bietet sich eigentlich das ganze Jahr über als Reiseland an, aber als beste Reisemonate für die Kap-Regionen gelten  die Sommer-Monate September bis Mai, wobei auch die Monate Juni bis August als Winterregengebiete mit mediterranem Klima keine extremen Temperaturschwankungen auf weisen.

Im Winter (Juni bis August) ist es in fast allen Teilen Südafrikas trocken und angenehm warm - die beste Zeit für Tierbeobachtungen in den Naturreservaten. In der Region um Kapstadt herrscht dann allerdings fast täglich Schmuddelwetter mit Nieselregen, jedoch gibt es immer wieder längere, sonnige Perioden, die dann das Thermometer auf über 20C wieder steigen läßt. Kapstädter nennen diese ruhige, windstille und touristenfreie Zeit "Green Season".

Im Sommer (Oktober bis Februar) wird es in ganz Südafrika sehr heiß, allerdings steigen die Temperaturen in und um Kapstadt selten über 30 Grad. Insbesondere während der Ferienzeit der Südafrikaner um die Jahreswende (15.Dezember bis 15.Januar), kann die Kapregion als beliebtes Urlaubsziel überlaufen sein.  Im September/Oktober blühen die Pflanzen, und in der gesamten Zeit herrschen sehr angenehme, warme Temperaturen, auch landeinwärts. Golfer müssen in der Kapregion bis in den November mit kräftigen Winden rechnen, die vereinzelte kühlere, manchmal auch regnerische Tage mit sich bringen.

Soll eine Südafrikarundreise zum Kapstadtaufenhalt eingebaut werden, sind also besonders das Frühjahr (September/Oktober) und der Herbst (März/April) zu empfehlen, da es im Sommer im Binnenland unangenehm heiß werden kann.

Sehenswürdigkeiten

1. Tafelberg

Weltbekannt ist der 1086 Meter hohe Tafelberg zu dessen Füßen Kapstadt liegt, der leicht mit der windsicheren Seilbahn aus der Schweiz erreicht werden kann. Oben bieten sich von Plattformen aus herrliche Fotomotive an – und viele kleine Wanderwege überziehen den Tafelberg. Sportliche Touristen bevorzugen den Aufstieg zu Fuß auf den Tafelberg, der allerdings mindestens vier Stunden dauert. Vorsicht vor dem kühlen Wind – und den putzigen Klippschliefern, die kräftig zubeißen könne.

2. Victoria & Alfred Waterfront

Der größte Touristenmagnet in Kapstadt ist die Victoria und Albert Waterfront. Integriert in den aktiven Hafen entstand ein Vergnügungsviertel mit Restaurants, Jazzkneipen, Edelshopping, Hotels, Kunstgewerbemarkt und Hafenflair. Auf dem Gelände der Waterfont befindet sich auch das beliebte Two Ocean Aquarium, das IMAX-Kino und das Robbendeck bei Berties Landing. Hubschrauberrundflüge und Hafenrundfahrten die hier beginnen locken Touristen und Einheimische zugleich an. 

3. Robben Island

Hier verbrachte Nelson Mandela 18 Jahre in einer winzigen Zelle. Heute ist das Zuchthaus ein Museum, der Gefangene wurde der beliebteste Politiker der Welt. Eine moderne Fähre fährt auch bei Wellengang schnell und sicher zur Insel und alleine schon wegen der Aussicht auf Kapstadt lohnt sich die Bootsfahrt

4. Long Street

Nach einem längeren Dornröschenschlaf ist diese herrliche Straße in der Innenstadt wieder zu neuem Leben erwacht. Antiquitäten und Trödel, Galerien und Buchläden, Bistros und Imbiss-Läden laden ein – und wem die Souvenirs vom Greenmarket-Square zu herkömmlich und kitschig sind, der findet im Pan African Market auf drei Stockwerken original afrikanische traditionelle und moderne Kunst, Leder, Textilien und Keramik.

Die Long Street mit ihren vielen viktorianischen Häusern ist aber auch ein Treffpunkt für das Nachtleben. Hier reihen sich Bars, teilweise mit Livemusik, Restaurants und Diskotheken aneinander – und wer nur nach einer kulinarischen Stadtmeile sucht, der findet auch zwei Dutzend hervorragende Speiselokale in der bekannten bergaufführenden Kloof Street.

5. Museen und Kunstgalerien

Kultur-Interessenten kommen in Kapstadt voll auf ihre Kosten. Das Angebot exzellenter Kunstgalerien und Museen ist reichhaltig. Die südafrikanische Nationalgalerie kann ohne Weiteres mit den großen Galerien der Welt mithalten. Im idyllischen Company-Garten gelegen, findet man hier eine permanente Ausstellung südafrikanischer und internationaler Kunst. Sehenswert ist auch die „Peanut Gallery“ in der Church Street, die als Kunst- und Antiquitätenmeile in Kapstadt bekannt ist. Diese Galerie unterstützt junge aufstrebende Künstler, zeigt aber auch etablierte Kunst. Die Kunstausstellungen dieser Galerie werden auf höchster Stufe gehandelt.

In der Museumsmeile am Rande des Company´s Garden gelegen, bietet das Südafrikanische Museum eine breit gefächerte naturgeschichtliche Sammlung. Zu bestaunen gibt es archäologische Funde, rekonstruierte oder ausgestopfte Tiere der heimischen Fauna bis hin zu längst ausgestorbenen Dinosauriern. Daneben erfährt man auch etwas über die Kultur der einheimischen Völker wie der San. Kulturinteressierten Besucher sei auch das District Six Museum und das Slave Lodge Museum als Hüter spannender, südafrikanischer Kulturgeschichte empfohlen, sowie des Gold of Africa Museum, wo die Geschichte des Goldes in Afrika erzählt wird– inklusive wunderbarer Artefakte und einer Präsentation der Goldschmiedekunst.

 

6. Kapstadt´s Strände

Das Strandleben gehört für die Kapstädter mit zum wichtigen Pflichtprogramm der Freizeitgestaltung – und da Kapstadt auf einer Halbinsel liegt gibt es genug traumhafte Strände, die je nach Temperatur- und Windverhältnissen zum Sonnen, Baden, Surfen oder vielen anderen Wassersportaktivitäten einladen.

Camps Bay ist einer der schönsten und beliebtesten Sonnen-Strände Kapstadts, am Clifton Strand gilt „sehen und gesehen werden“ und etwas weiter südlich bei Llundudno darf am versteckten Sandy Bay Beach auch nackt gebadet werden. Kommetjie ist d e r Treffpunkt für Kite- und Windsurfer, während am breiten Nordhook Beach das Reiten am Ufer entlang die beliebteste Strandaktivität ist. Am Boulder Beach hat die Kolonie der Jackass-Pinguine ihr permanentes Zuhause und in Muizenberg stehen die farbenfrohen Umkleidehäuschen.

Wichtig ist es zu wissen, dass die Wassertemperaturen auf der Atlantikseite (Westküste) immer deutlich kälter sind als auf der Seite der False Bay im Süden, wo der Einfluss des warmen Indischen Ozeans die Wassertemperatur beeinflußt. 

7. Kirstenbosch Botanical Gardens

Kirstenbosch ist einer der größten botanischen Gärten der Welt und beherbergt ca. 20000 verschiedene heimische Pflanzenarten, darunter allein 250 verschiedene Arten der Nationalblume Protea. Hochinteressant ist das gläserne Konservatorium mit fünf kompletten Pflanzensystemen aus dem südlichen Afrika.

8. Kapspitze

Weltweit bekannt ist das Kap der guten Hoffnung, etwa 45 Kilometer südlich von Kapstadt in einem Nationalpark gelegen, der zum Wandern und Staunen einlädt. Anziehungspunkt ist hier vor allem der Leuchtturm, der einen tollen Ausblick auf das Umland bietet, doch auch schöne Buchten, Badestrände und Picknickplätze befinden sich innerhalb des Nationalparks. Besucher sollten sich am Kap der guten Hoffnung warm anziehen, denn die Kapspitze wird auch als Kap der Stürme bezeichnet. Beliebt und berüchtigt sind die Baboons (Paviane), welche sich auf Mundraub und Rucksack- Taschendiebstahl spezialisiert zu haben scheinen, zumindest greifen sie gerne nach allem was essbar erscheint und kennen dabei wenig Scheu und Rücksicht.

9. Chapman's Peak

Die zehn Kilometer lange Serpentinenstraße Chapman's Peak Drive gehört zu den schönsten Küstenstrecken der Welt: sie schlängelt sich über insgesamt 114 Kurven direkt oberhalb des Atlantik entlang der Steilküste des Felsmassiv des Chapman's Peak. Nach einer Wanderung auf die 592 Meter hohe Erhebung genießt man einen grandiosen Ausblick auf die Kaphalbinsel.

In Houtbay starten im Hafen die Schiffe zu einem halb- oder einstündigen Ausflug zur Robben-Kolonie auf Duiker Island. Faul räkeln sich die Meeressäuger mit den großen Augen auf ihren Felsen. Tipp: Nehmen Sie ein Fernglas mit!

10. Constantia Wine Route

Constantia war eins der ersten Weinbaugebiete im westlichen Kapland und die Constantia-Weinroute, die aus Groot Constantia, Buitenverwachting und Klein Constantia besteht, bietet viel geschichtlich Interessantes . Das Herrenhaus Groot Constantia ist das vielleicht schönste Beispiel kapholländischer Architektur, eingerichtet mit exquisiten Antiquitäten. Das angeschlossene Weinmuseum bietet zahlreiche interessante Ausstellungen und die beiden Restaurants eine exzellente Küche. Der hervorragende Wein kann probiert – und natürlich auch gekauft werden.

Weinliebhabern sei an dieser Stelle auch das liebliche Winelands rund um Stellenbosch, Paarl und Franschhoek empfohlen. Die malerischen Orte und Landschaften sind ebenso sehenswert, wie die Weine und Gourmet-Küchen probierenswert sind.

Freizeitangebot

Die pulsierende Metropole am Kap der Guten Hoffnung bietet unzählige Möglichkeiten Spannendes und Aufregendes zu erleben oder zu tun, was man immer schon einmal tun wollte. All das zu Preisen, die im Vergleich zu europäischen Standards nach wie vor günstig sind. Egal ob jung oder alt, eine inspirierende und erlebnisreiche Zeit ist Ihnen in Kapstadt in jedem Fall sicher.

Traumhafte Strände

Auch wenn das Wasser des Atlantik relativ kalt ist, so ist Camps Bay doch einer der schönsten und beliebtesten Sonnen-Strände Kapstadts. Nebenan, an den idyllischen 4 Stränden Clifton´s ist es ebenfalls mega-angesagt sich zu sonnen - und etwas weiter südlich bei Llundudno darf am versteckten Sandy Bay Beach auch nackt gebadet werden.

Kommetjie ist der Treffpunkt für Kite- und Windsurfer, während am breiten Nordhook Beach das Reiten, Joggen und Spazierengehen am Ufer entlang beliebte Strandaktivitäten sind. Am Boulder Beach hat die Kolonie der Jackass-Pinguine ihr permanentes Zuhause und in Muizenberg stehen die farbenfrohen Umkleidehäuschen.

Wichtig ist es zu wissen, dass die Wassertemperaturen auf der Atlantikseite (Westküste) immer deutlich kälter sind als auf der Seite der False Bay im Süden, wo der Einfluss des warmen Indischen Ozeans die Wassertemperatur beeinflußt.

Golf

Golf ist für viele internationale Besucher der Hauptgrund für ihren Südafrika-Besuch. Kein Wunder, das Land verfügt über eine Reihe erstklassiger Plätze von Weltruf. Auch einige Golfer aus dem Land am Kap sind weltbekannt. Gary Player, Bobby Locke, Ernie Els und Retief Goosen -  alles Golfer höchsten Kalibers.

Vor allem Kapstadt und die Kap-Provinz bieten eine Fülle an ausgezeichneten Plätzen. Das schwierigste ist hier zu entscheiden welchen Platz man nicht spielen kann und wieviel Golf geopfert werden muss um das Sightseeing  Programm nicht zu vernachlässigen. Die gute Nachricht ist, dass jede Runde Golf bestens mit Sightseeing Highlights kombiniert werden kann, es sei denn Sie möchten 36 Loch pro Tag spielen.

Ein Handikap muss nicht nachgewiesen werden, es sei den Sie möchten an einem Turnier teilnehmen. Greenfees können mit Kreditkarte bezahlt werden, aber melden Sie sich telefonisch an – die beliebtesten Clubs sind oft gut besucht und reservieren daher auch gerne einen Wochentag oder Nachmittag für ihre Mitglieder oder für Tourniere.

Outdoors

Kapstadts Möglichkeiten an Freizeitaktivitäten im Freien  sind so zahlreich wie vielfältig. Besonders: Von unzähligen Wassersportaktivitäten wie Segeln, Surfen, Kiten, Rafting, Hochseefischen, Tauchen und Hai-Tauchen, über Adrenalin-Sportarten wie Abseiling, Fallschirmspringen oder Sandboarden bis hin zu Sightseeing pur, Wandern, Golfen und an einem der vielen herrlichen Strände relaxen ist hier alles möglich. Und auch für Kinder gibt es jede Menge interessante Angebote und Ausflugsziele.

Safaris

Keine Reise nach Südafrika wäre perfekt ohne dass Sie auf einer Safari einen Eindruck der ungezähmten Wildtiere in ihren natürlichen, spektakulären Lebensräumen bekommen haben. Ca 2 Stunden nord-östlich von Kapstadt gibt es 2 private Wildparks, die Halbtagesausflüge im offenen Jeep mit erfahrenen Wildhütern anbieten.  

Trotzdem, die berühmten Nationalparks Südafrikas, wie Kruger, Hluhluwe, Pilanesberg oder der Kgalagadi Transfrontier Park -  und unzählige, weitläufige, hochkarätige private Traum-Parks und Lodges liegen weit entfernt im ganzen Land verstreut. Und weil ein Aufenthalt dort inmitten der unberührten Wildnis, und doch sicher untergebracht in traumhaften Luxus-Lodges mit allem Komfort und Gourmet-Menüs, ein unvergleichliches Erlebnis sind, sollten Sie sich überlegen, ob Sie Ihren Kapstadt-Aufenthalt nicht diesbezüglich ergänzen. Fragen Sie uns nach den Fly-in Möglichkeiten und Empfehlungen. Wir beraten Sie gerne.

Tagesausflüge

Auch die Umgebung Kapstadts hat viel zu bieten: Malerische Weingüter in den Winelands laden zu Weinproben und Keller-Führungen ein, Picknick-Plätze in atemberaubender Natur vermitteln das Gefühl, sich im Paradies zu befinden, zwischen Juli und November kann man Wale entlang der False Bay hautnah beobachten, die zum Kalben an die Küsten kommen – und die beiden Wildresrvate nur eine Stunde von Kapstadt entfernt und weitere spektakuläre Nationalparks animieren zu Entdeckungstouren.  

Auch für Kinder ist das Angebot an nahen Ausflugszielen schier endlos: Es gibt das aufregende Two Ocean Aquarium an der Waterfront, den Boulder Pinguin Strand bei Simons Town, die Welt der Vögel nähe Hout Bay, eine Schmetterlings und Schlangenfarm, sowie den Affenpark Monkey Town und die Löwen-Aufzuchtstation in den Winelands, und natürlich die Wale, Delphine und Robben, die auf Bootsausflügen live erlebbar sind. Die Möglichkeiten sich auf Tagesausflügen rund um Kapstadt zu amüsieren lassen keine Wünsche offen.

Restaurants & Nightlife

Gerne trifft man sich auch am Strand zum Grillen (Südafrikaner lieben grillen!) oder zu einem in Kapstadt sehr beliebten „Sundowner“, einem Cocktail zum Sonnenuntergang am Meer. Unzählige individuelle und liebevoll eingerichtete Cafés, Bars und Restaurants locken zum Besuch. So hat Kapstadt für jeden Geschmack etwas zu bieten, auch für das Nachtleben. Im Stadtzentrum reihen sich Bars, Clubs und Restaurants dicht aneinander und von gemütlich bis angesagt ist hier alles zu finden.

Shopping

Shopping-Fans kommen im Canal Walk mit über 400 Geschäften auf  ihre Kosten und es gibt zudem viele weitere Einkaufmalls, darunter auch das Victoria & Alfred Waterfront Einkaufszentrum, das wie alle großen Einkaufszentren an sieben Tagen der Woche geöffnet ist. Dort können außerdem viele Besichtigungstouren und Bootsfahrten gebucht werden – während Straßenhändler und Musikanten Sie auf den öffentlichen Freilichtbühnen unterhalten.

Festivals

Während der Sommermonate finden regelmäßig Freiluftkonzerte und -parties, Märkte und Feste statt. Und da es viele Anlässe zur Ausrichtung eines Festivals in und um Kapstadt gibt, kann das ganze Jahr hindurch unbeschwert gefeiert werden. So gibt es zum Beispiel Festivals zur Wildblumenblüte, Weinernte, Rückkehr der Wale in ihr Winterquartier an der Ostküste, den Beginn der Austernzeit in Knysna – oder das berühmte Kaptown Jazz-Festival im März jeden Jahres. 

Reisetipps

Ärztliche Versorgung

Die medizinische Versorgung ist speziell in der Western Cape Province ausgezeichnet. Die Ärzte sind hochqualifiziert, private Krankenhäuser stehen in ihren Leistungen solchen in Mitteleuropa an nichts nach. Behandlungen sind jedoch erheblich preiswerter als in Europa.

Auto fahren

Wie in allen ehemaligen englischen Kolonien wird auch in Südafrika auf der linken Seite der Fahrbahn gefahren. Im Kapstädter Verkehr geht es recht flott und hektisch zu – und es empfiehlt sich zum Parken eines der zahlreichen Parkhäuser zu nutzen. Falls irgendwo an der Straße ein Platz frei ist, wird ein heftig winkender Mensch darauf aufmerksam machen und sie einweisen. Sollte der Parkplatz gebührenfrei sein, so sollten Sie ihm nach ihrer Rückkehr zum Wagen für das „Aufpassen“ 5 Rand geben.

Elektrizität

Wie in Mitteleuropa beträgt die Stromspannung 220/230V. Allerdings braucht man für die 3-poligen südafrikanischen Steckdosen einen Adapter, der in lokalen Elektrogeschäften oder im Supermarkt erhältlich ist. In allen Luxury Hideaways sind Adapter vorhanden.

Einreisebestimmungen

Deutsche Staatsangehörige erhalten ihre Besuchergenehmigung (Aufenthalte bis 3 Monate) grundsätzlich bei der Einreise am Flughafen oder an der Grenze. Sie müssen unbedingt im Besitz eines noch 6 Monate lang gültigen Reisepasses sein. Die Einreise mit dem Personalausweis ist ausgeschlossen. Der deutsche Kinderausweis wird anerkannt. Alleinreisende Jugendliche unter 18 Jahren brauchen zusätzlich zu den erforderlichen Einreisedokumenten eine von beiden Eltern unterschriebene, notariell beglaubigte Einverständniserklärung.

Flugdauer

Die durchschnittliche Flugzeit von Frankfurt oder München nach Kapstadt beträgt ca. 11 Stunden. Die Lufthansa fliegt direkt von Frankfurt nach Kapstadt, während AirBerlin Direktflüge von München nach Kapstadt anbietet. South African Airlines fliegt mehrmals wöchentlich ab Frankfurt, Hamburg, München, meist mit Zwischenstopp in Johannesburg nach Kapstadt. Weitere Airlines wie KLM, British Airways, Air France oder Air Namibia bieten oft günstige Flüge mit einem Zwischen-Stopp im eigenen Land. Die Preise liegen in der Economy Class während der Nebensaison bei ca 700€ und in der Hochsaison etwas höher.

Geld

Die Währung Südafrikas ist der Rand. Der Umtausch-Kurs schwankt gerne, aber da er in Europa immer schlechter ist als vor Ort, empfiehlt sich die Mitnahme von Reiseschecks, die bei Banken gegen Vorlage des Reisepasses getauscht werden – oder Ihrer Kreditkarte mit Pin-Nummer.

Achtung: Tankstellen dürfen kein Benzin auf Kredit abgeben, also auch keine Kreditkarten akzeptieren, ansonsten sind insbesondere VISA und Mastercard in allen Supermärkten oder Restaurants problemlos nutzbar.

Gesundheitsvorsorge

Aus Europa kommend gibt es keine Impfvorschriften oder – nachweise zu erbringen. Eine Malaria-Prophylaxe ist für Kapstadt bzw die gesamte Western Cape Provinz nicht notwendig.

Zecken gibt es vor allem wo das Gras sehr hoch wächst, deshalb sollte man bei Spaziergängen durch dichtes Gestrüpp lange Hosen und Schnürstiefel tragen. Auch in der Kapregion macht sich das Ozonloch langsam bemerkbar, deshalb empfiehlt sich eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor mitzunehmen. Die Anzahl der Aids-Infizierten nimmt in Südafrika trotz vieler Aufklärungsprogramme immer noch zu. Wasser aus der Leitung kann überall im Land problemlos getrunken werden.

Bei Langzeitaufenthalten s empfiehlt sich ein Schutz gegen Tetanus, Diphtherie, Polio, Typhus, Hepatitis A und B und bei besonderer Exposition auch Tollwut.

Öffnungszeiten

Übliche Ladenöffnungszeiten sind werktags 08h30 bis 17h00 und samstags bis 13h00. Viele Geschäfte in Shopping Centren haben länger geöffnet – und größere Supermärkte sowie die Läden an der Waterfront sind sieben Tage die Woche geöffnet.

Rauchen

Auch in Südafrika wurden kürzlich strengere Gesetze verabschiedet. In öffentlichen Gebäuden ist Rauchen verboten. Restaurants müssen von Nicht-Rauchern getrennte Raucher-Sektionen aufweisen – und innerhalb von Shopping-Zentren ist das Rauchen ebenfalls verboten.

Reisekasse und Preise

Die Preise für Unterkünfte und Autovermietung sind dem Europäischen Markt recht ähnlich, während Benzin weniger als halb so teuer wie in Mitteleuropa ist (derzeit ca 70 Euro-Cent/Liter).

Was in Restaurants angenehm auffällt, sind moderate Speisepreise – und dass auch nicht versucht wird, über alkoholische Getränke Geld zu machen. Selbst in Luxus-Restaurants liegen die Preise für eine Flasche Wein nur wenig über dem Ladenpreis einer vergleichbaren Flasche.

Sicherheit

Die Kriminalität in Südafrika ist relativ hoch, findet allerdings zum größten Teil in den Townships der Städte statt, die sie auch keinesfalls auf eigene Faust besuchen sollten. Es empfiehlt sich Schmuck und Kameras nicht offenen zu tragen – und nicht auf offener Straße in den Stadtplan starren, sondern lieber in einen Laden oder Café gehen und dort nach dem Weg oder Ziel fragen.

Kapstadt hat durch die Installation von Kameras im Innenstadtbereich die Kriminalitätsrate um 90% gesenkt. Die Zugriffszeiten auf Taschendiebe und Geldautomatenbetrüge liegen nun meist unter einer Minute! Dadurch sind auch abendliche Spaziergänge in Long und Kloofstreet wieder möglich geworden. Absolut sicher sind außerdem die V&A Waterfront, Canal Walk oder das Grand West Casino in Kapstadt.

Generell gilt: Keine Tramper mitnehmen – die Gefahr des car-hijacking ist zu groß. Nichts sichtbar im geparkten Mietauto liegen lassen, gerne sogar das leere Handschuhfach offen lassen. Abends im Zweifelsfall immer ein Taxi zum und vom Restaurant bestellen – in Ihrem Luxury Hideaway finden Sie Nummern zu zuverlässigen Taxi-Services und auch die Restaurants bestellen Ihnen gerne ein Taxi, dass Sie sicher heimbringt.

Sprache

In Kapstadt und Umgebung kommt man gut mit Englisch durch. Von den elf!offizielllen südafrikanischen Landessprachen werden in der westlichen Kap-Provinz außer Englisch noch Afrikaans und Xhosa gesprochen.

Mehrwertsteuer

Die Mehrwertsteuer (VAT=value added tax) von 14% ist in den meisten Waren enthalten. Ausländische Touristen können die VAT beim Verlassen zurück bekommen, wenn ihre Waren einen Verkaufswert von 250 Rand übersteigen. Einzelposten müssen über 50 Rand gekostet haben. Dazu muss der Verkäufer zusätzlich zur Originalrechnung das Formular VAT 255 mit der Anschrift des Käufers sowie genauen Angaben zur Ware ausfüllen.

Am VAT-Schalter im Flughafen werden die Rechnungen vorgelegt – und manchmal müssen die gekauften Waren auch vorgezeigt werden. Der gezahlte Mehrwert-Betrag wird direkt in der Abflughalle bar in Euro oder Schweizer Franken zurück erstattet. Ein Tipp: Stellen Sie sich rechtzeitig in der langen Schlange der Urlauber an, die dieses Angebot am Flughafen wahrnehmen - oder organisieren Sie die Rückzahlung schon vorher an der Waterfront, wo sich im Clock Tower der 2. VAT-Schalter Cape Towns befindet. 

Telefonieren

Telefonieren von den blauen Münz- oder grünen Kartentelefonen ist kein Problem wenn man 50- oder 1 Rand Münzen hat oder eine Telefonkarte aus einem der zahlreichen Läden, die diese vertreiben.

Bei der Ankunft am Flughafen gibt es in Kapstadt auch die Möglichkeit eine SIM-Karte für das Handy zu mieten. Das kostet bei den südafrikanischen Netzanbietern Vodacom, MTN oder Cell C ca 20 Rand pro Tag und knapp 5 Rand pro Telefonat. Nachteil: die neue Rufnummer. Abgerechnet wird über die Kreditkarte.

Trinkgeld

Da Bedienungen in den Restaurants nur ein geringes Gehalt bekommen, sind sie auf Trinkgelder angewiesen. Etwa 10% des Rechnungspreises ist angemessen, bei hervorragendem Service entsprechend mehr. Gepäckträger im Hotel erwarten ca 5 Rand pro getragenem Koffer oder Tasche. Wie in Deutschland rundet man bei Taxifahrten auf einen glatten Betrag auf – und Tankstellen-Hilfen erhalten 2-5 Rand für das Tanken, Scheiben wischen und den Öl-Check.